Geschenkefrust

geschenkefrust

Eine Gewürzmühle, die man nicht braucht, ein DVD-Player, den man schon hat oder eine Heino-CD, die man nicht wollte. Gedankenlose Geschenke hinterlassen Ärger, auf den man getrost verzichten kann. Zu der Hitliste der unliebsamsten Geschenke zählen bei vielen Herren Socken, Unterhosen und Krawatten, bei Frauen Küchen- und Haushaltsgeräte. Es sei denn, sie sind ausdrücklich erwünscht.

Unbedachte Präsente, die erkennen lassen, dass sich der Schenkende wenig Mühe gegeben hat, können nicht nur missfallen, sondern gar verletzen. Der Kerzenständer, auf dem noch der Preis klebt, Pullover, die fünf Nummern zu groß sind oder eine Anti-Falten-Creme, die als bittere Anspielung empfunden wird, bereiten keine Freude, sondern Frust. Das, was schmerzt, ist die Gedankenlosigkeit, die dahinter steht.

Wenn Geschenke keine Begeisterung auslösen, liegt das nicht immer nur an der Unbedachtheit des Schenkenden. Vielleicht muss sich der Beschenkte auch an die eigene Nase fassen. Waren die Erwartungen eventuell zu hoch? Konnte der Schenkende wirklich ahnen, was man sich von ihm wünschte? Oder war es die verklärte Vorstellung davon, dass der Schenkende schon von alleine darauf kommt, wenn er nur aufmerksam genug ist?

Der grundlegende Fehler bei dieser Annahme ist: Andere Menschen sind nicht wie man selbst. Sie denken und fühlen anders – und Sie wertschätzen und freuen sich über andere Dinge. Manchmal liegt die Bewertung, ein „falsches“ Geschenk bekommen zu haben, auch einfach nur im Auge des Betrachters.

Freude am Schenken

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Es gibt so viele wunderbare Anlässe zu denen man schenken kann: Geburtstag, Weihnachten, Verlobung, Hochzeit, Valentinstag, Taufe, Ostern, Muttertag, Einzug in die neue Wohnung, zum bestandenen Abitur, zur Schwangerschaft, zum Führerschein, zur Einschulung! Sicherlich könnte man noch weitere Anlässe hin zu fügen.

Und nun das passende Geschenk zum Anlass finden, das ist die Kunst des Schenkens. Es gibt unendlich viele Geschenke-Ideen: Blumen, Bücher, CDs, DVDs, Videos, Technik- und Elektronikgeschenke, Kosmetika und Parfüms, Kunstgeschenke, Lifestylegeschenke, Luxusgeschenke, Süßigkeiten und Pralinen, Weingeschenke, Sport- und Fitnessgeschenke, Spielwaren, Schmuck und Uhren. Und in den einzelnen Bereichen gibt es weitere Auswahlmöglichkeiten.

Bei all diesen Möglichkeiten ist die Frage berechtigt, ob man, was man und wann man schenkt. Es kommt weniger auf das Materielle an, sondern auf die persönliche Haltung dem Beschenkten gegenüber. Das bedeutet: Im Prinzip ist es egal, was man dem anderen schenkt, wenn man ihn bei der Übergabe in den Arm nimmt und ihm die eigene Liebe oder/und Wertschätzung spüren läßt, sodass der Beschenkte merkt, dass er wichtig ist. Es kommt darauf an, Gefühle zu zeigen, die Liebe fließen zu lassen. Das Geschenk ist ja nur die Materialisierung dieser liebevollen Haltung.

Egal, für welches Geschenk man sich entscheidet, ob teuer, selbstgebastelt, klassisch oder verrückt, am meisten Freude bereitet, was von Herzen kommt.

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